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Eifeler Tradition: Kochkäses

Petra hat das Rezept ihrer Oma mit der Zutat ihres Ziegenkäses verändert. Bis in die 1960er Jahre ist der Kochkäse die normale Variante des Käses in der Eifel. Bei der Kuhmilch wird das Fett abgeschöpft, um daraus Butter zu schlagen. Die entrahmte Milch flockt nach 1 Tag aus und der abgetropfte Frischkäse wird in einem Stoffbeutel im Schrank getrocknet.

Dort gibt es eine gleichbleibende Temperatur. Diese Rohmasse wird dann ganz glasig - wie ein Harzer Käse. Butter und Kochkäse sind länger haltbare Produkte als die reine Milch. Ein großer Vorteil in dieser Zeit..

„Meine Oma hat den Kochkäse wieder mit Milch, Butter und Gewürzen aufgekocht. Diese Streichcreme wurde auf einem Brot gegessen. Ich nutze meinen reifen Buchette und koche ihn mit etwas Milch auf. Luftdicht verschlossen hält sich mein Ziegenkochkäse mehrere Monate.“